GESTREIFTE WEIHNACHTEN: ZEBRA HILFT DURCH DEN DIGITALEN FESTTAGS-DSCHUNGEL
fragzebra.de liefert Antworten auf alle Fragen zur Mediennutzung
Die Geschenke stapeln sich unterm Weihnachtsbaum, Zeit für Bescherung und was passiert? Die Teenies starren auf ihre Handys, Oma findet die Webcam nicht, das Kleinkind packt sein erstes Smartphone aus. Weihnachten, das Fest der Medien. Aber es gibt ein Licht am digitalen Weihnachtshimmel: ZEBRA ist die Online-Beratungsplattform der Landesanstalt für Medien NRW rund um den digitalen Alltag.
Geschenk für die Nichte oder Neffe – na klar, ein Handy. Aber ab wann ist ein eigenes Smartphone überhaupt sinnvoll? Wie lange sollten Kinder am Tablet Videos schauen, wenn ich noch die letzten Geschenke einpacken muss? Und was mache ich, wenn meine Familie Corona-bedingt nicht zusammen um den Weihnachtsbaum sitzen kann? So viele Fragen und mühsames Googeln ist gar nicht nötig:
ZEBRA liefert die Antworten, individuell und zuverlässig. Unsere Medienexpertinnen und -experten sind auch zwischen Weihnachten und Neujahr rund um die Uhr erreichbar und helfen innerhalb von 24 Stunden weiter – natürlich kostenfrei! Die zuverlässige Beratung erfolgt auf www.fragzebra.de, per Live-Chat sowie Messenger unter +49 173 4122 193.
Die besten Tipps von ZEBRA für Weihnachten:
1. Handyzeiten – Regeln in der Familie aufstellen
Gerade wenn Kinder das erste Smartphone bekommen, ist der Reiz groß und das Handy ständig in der Hand. Eine grobe Altersempfehlung für das erste eigene Smartphone lautet zwölf Jahre. Viele Eltern haben gute Gründe, warum ihr Kind schon früher ein eigenes Smartphone erhält. In jedem Falle sollte das gut überlegt sein. ZEBRA empfiehlt, dass Eltern und Kinder gleich zu Beginn gemeinsam Regeln zu den Nutzungszeiten und der Art der erlaubten Inhalte festlegen. Hierzu eignet sich der Mediennutzungsvertrag. Nadine Eikenbusch von der Landesanstalt für Medien NRW erklärt: „In einem solchen Vertrag halten Kinder und Eltern gemeinsam fest, wie viel Mediennutzung dem Kind Spaß macht, in den Familienalltag passt und genügend Zeit für andere spannende Aktivitäten lässt.“
2. Fernsehzeit gemeinsam mit dem Kind begrenzen
Während Kleinkinder bis zwei Jahre möglichst gar keine Zeit an Bildschirmen verbringen sollten, steigt die empfohlene Bildschirmzeit mit jedem Jahr etwas an. Fünf bis zehn Minuten begleitete Bildschirmzeit und nur altersgerechte, ausgewählte Angebote gilt für Kinder im Alter zwischen zwei und drei Jahren. Kinder zwischen vier und sechs Jahren sollten nicht mehr als maximal 30 Minuten pro Tag fernsehen oder Videos schauen, Kinder zwischen sieben und zehn Jahren nicht mehr als 60 Minuten und Kinder ab elf Jahren nicht mehr als 90 Minuten. Wenn möglich bietet es sich grundsätzlich an, mit dem Kind gemeinsam Serien und Filme zu schauen. Spätestens ab dem Grundschulalter sollte mit Jugendschutz-Tools und -Einstellungen auch ein selbstständiger Umgang mit Medien ermöglicht werden. So können Eltern die Bildschirm- und Fernsehzeit begrenzen und sicher gehen, dass die Programme und Online-Angebote für Kinder geeignet sind. Empfehlungen für altersgerechte Filme und Serien finden Eltern bei Flimmo.
3. Games vor dem Verschenken prüfen
Wenn nicht sogar eine neue Spielekonsole unter dem Baum liegt, sind es manchmal auch neue Spiele, die zum Weihnachtsfest verschenkt werden. Aber Vorsicht: Auch bei Geschenken sollte man sich vorher über die Altersempfehlungen und Gefahren eines Spiels erkundigen. Die USK bietet grobe Einschätzungen, zieht einige Gefahren wie In-App Käufe oder problematische Inhalte jedoch nicht in Betracht. Hier gilt: Am besten vorher selbst einmal spielen oder beraten lassen.
4. Zoom, WhatsApp und Co auch an den Feiertagen nutzen
Auch 2021 wird das Weihnachtsfest bei vielen Familien Corona-bedingt kleiner ausfallen. Messengerdienste oder Videotools bieten gute Möglichkeiten, auch mit räumlich entfernten Verwandten und lieben Menschen Zeit zu verbringen. Wir empfehlen: Die freie Zeit nutzen, um sich mit Tools auseinanderzusetzen, die datenschutzkonform sind. Dabei sollte man sich die Datenschutzerklärungen einmal genauer anschauen und auf die Schutzniveaus der einzelnen Anbieter achten. Dazu zählt zum Beispiel eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Transparenz bei der Datenverarbeitung. Videokonferenz-Tools kann man übrigens auch sehr gut einsetzen, um miteinander zu kommunizieren, während man verschiedene Online-Spiele ausprobiert. So macht das digitale Weihnachtsfest noch mehr Spaß.
5. Oma hat das Internet gelöscht – was nun?!
Der Generationenkonflikt – für manche ist das an Weihnachten nicht nur beim Essen ein sensibles Thema. Gerade wenn es um Medien geht, fühlen sich ältere Menschen manchmal überfordert. Wenn die Enkel und Enkelinnen nur auf TikTok scrollen, hört man sicherlich auch den ein oder anderen Spruch der Großeltern. Aber wie kann man den Großeltern das Internet näher bringen? „Kinder und Jugendliche können als die Expertinnen und Experten berichten, was ihnen an sozialen Netzwerken und Co gefällt und wie sie funktionieren. Und für den Spaßfaktor an Weihnachten: Probiert euch an einem gemeinsamen TikTok-Video aus oder zockt zusammen ein digitales Game“, empfiehlt Nadine Eikenbusch. In dem Zuge ist es aber auch immer wichtig zu akzeptieren, wenn dem einen oder anderen älteren Familienmitglied eine App oder ein Spiel nicht gefällt. Es ist in jedem Fall hilfreich, Familienmitgliedern auf Augenhöhe zu begegnen und ihnen Schritt für Schritt zu erklären, wie sie das Internet am besten für sich nutzen können.
6. Was beschäftigt eigentlich die Generation Z?
Wenn Corona nicht das einzige Thema am Tisch sein soll, empfehlen wir, sich auch mal mit Themen anderer Generationen zu beschäftigen. Was machen eigentlich Influencer und warum sind sie so beliebt? Was ist Instagram und TikTok? Und warum spielen eigentlich so viele Kinder gerne Fortnite? Die Feiertage eignen sich perfekt, um sich die eine oder andere App einmal genauer zeigen zu lassen.
Das ZEBRA-Team ist auch in der Weihnachtszeit für alle Fragen zu digitalen Themen und Medien da und berät individuell. Viele Hintergrundinfos gibt es übrigens auch in der Wissensdatenbank unter www.fragzebra.de.
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